Erlangen, 18.10.2019. Mit der Grundsteinlegung am vergangenen Freitag, den 18. Oktober 2019, zum zweiten Modul gingen die Bauarbeiten des Siemens Campus Erlangen in ihre nächste Phase. Während die Gebäude im ersten Modul bereits kommendes Jahr bezogen werden, entsteht nun im zweiten Modul auch das neue Empfangsgebäude. Wie die vier weiteren Bürogebäude in Modul 2 wird es in innovativer und nachhaltiger Holzhybrid-Bauweise erstellt. Nach Fertigstellung soll es als neues Wahrzeichen von Siemens in Erlangen und der Metropolregion den zentralen Empfang beheimaten.
Mit der Grundsteinlegung am vergangenen Freitag, den 18. Oktober 2019, zum zweiten Modul gingen die Bauarbeiten des Siemens Campus Erlangen in ihre nächste Phase. Während die Gebäude im ersten Modul bereits kommendes Jahr bezogen werden, entsteht nun im zweiten Modul auch das neue Empfangsgebäude. Wie die vier weiteren Bürogebäude in Modul 2 wird es in innovativer und nachhaltiger Holzhybrid-Bauweise erstellt. Nach Fertigstellung soll es als neues Wahrzeichen von Siemens in Erlangen und der Metropolregion den zentralen Empfang beheimaten.
Auf dem Siemens Campus Erlangen führt das Unternehmen Schritt für Schritt die unterschiedlichsten Bereiche und Abteilungen zusammen, die heute bereits in der Region vertreten sind. Zentrale Anlaufstelle wird das neue Empfangsgebäude in Modul 2 mit Konferenzzone, Auditorium und einem Gastronomiebereich. Es greift die zeitgemäße Architektur der anderen Campus-Gebäude auf und wird leicht über sie hinausragen. Vor der verglasten Eingangshalle wird – wie vor dem Siemens Headquarters in München – eine der insgesamt vier, jeweils zehn Meter hohen Wings-Skulpturen des Architekten und Künstlers Daniel Libeskind stehen.
Wie die vier weiteren Bürogebäude im Modul 2 wird auch das Empfangsgebäude in der besonders innovativen und nachhaltigen Holzhybrid-Bauweise von der Zech Group AG aus Bremen nach den Plänen des Architekturbüros KSP Jürgen Engel aus Frankfurt erstellt. Das spart schon beim Bau 80 Prozent CO2 gegenüber herkömmlicher Betonbauweise, da zwei Drittel Beton weniger gebraucht werden. Gleichzeitig reduzieren sich die Bauzeit und die Komplexität der Haustechnik deutlich.
Mit rund 80.000 Quadratmetern Nutzfläche handelt es sich um das derzeit größte Holzhybrid-Bauprojekt in Deutschland. Bei der Holzhybrid-Bauweise werden wesentliche tragende Elemente aus Holzelementen im Verbund mit Stahlbeton vorgefertigt gebaut.
„Es ist richtig und wichtig, dass Siemens mit der neuen zentralen Adresse in der Region auch ein neues „Gesicht“ erhält. Eines, das für Zukunft und Innovation steht, aber auch die stolze Tradition unseres Hauses berücksichtigt“, erklärte Prof. Dr. Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG, anlässlich der Grundsteinlegung. „Wir wollen hier Motivation und Kreativität fördern und ein Umfeld schaffen, in dem sich Siemensianer, Mitarbeiter und Studenten der FAU und natürlich alle Erlangerinnen und Erlanger und Gäste von überall auf der Welt wohlfühlen.“
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sagte in seinem Grußwort: „Mit dem Siemens Campus gestaltet das Global-Player-Unternehmen das Forschungsgelände zu einem seiner modernsten Standorte weltweit um. Das ist ein Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und ein klares Bekenntnis zum Traditions-Standort Erlangen. Es ist aber auch ein wichtiges Signal für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Bayern, das weit über den Freistaat und Deutschland hinaus strahlen wird.“
Für Oberbürgermeister Dr. Florian Janik ist die Grundsteinlegung ein wichtiges Signal für die weitere Umgestaltung auch der Erlanger Mitte, die durch den Wegzug der Siemens-Einheiten frei für städtebauliche Planung wird. „Mit dem Siemens Campus gewinnt unsere Stadt einen neuen, modernen Stadtteil, in dem gelebt wird, was Erlangen stark macht: Das enge Zusammenspiel von Entwicklung und Umsetzung von Innnovationen. Im Stadtzentrum gewinnen wir mit dem Umzug von Siemens die Chance, einen neuen Hochschulcampus mit Anziehungskraft für ein florierendes Geschäftsleben zu schaffen“, sagte das Stadtoberhaupt.
Seit Beginn der Arbeiten vor gut drei Jahren schreitet der Bau des Siemens Campus zügig voran. Nach Abriss des alten Gebäudebestands sind im Modul 1 inzwischen acht neue Bürogebäude mit über 100.000 Quadratmetern Nutzfläche sowie drei neue Parkhäuser mit rund 2.600 Stellplätzen und 1.300 Fahrradstellplätzen entstanden. Aktuell läuft der Innenausbau auf Hochtouren. Anfang dieses Jahres begannen dann die Abbrucharbeiten im Modul 2. Bis 2023 sollen hier neben dem neuen Empfangs- und den vier Bürogebäuden drei weitere Parkhäuser mit rund 2.300 Stellplätzen und zusätzlichen rund 1.000 Fahrradstellplätzen entstehen.
Nach Fertigstellung der ersten beiden Module wird dann auch der besondere Campus-Charakter sichtbar. Die modernen Arbeitsumgebungen schaffen kreative Freiräume für die Mitarbeiter. Hier entsteht nicht nur ein Siemens-Standort mit attraktiven Gastronomie- und Serviceeinrichtungen, sondern zugleich ein offener und lebendiger neuer Stadtteil von Erlangen.